Wandern & Trekking

Wandern mit Kindern: Die richtige Ausrüstung für kleine Abenteurer

Wandern mit Kindern: Die richtige Ausrüstung für kleine Abenteurer

Wandern mit Kindern ist kein „Marsch von A nach B“. Es ist ein Tanz über Wurzeln, eine Expedition ins hohe Gras, ein Gespräch mit Ameisen, das wichtiger ist als jedes Gipfelkreuz. Und mittendrin: Kinder, die mit leuchtenden Augen die Welt entdecken – vorausgesetzt, sie sind richtig ausgerüstet. Mit Dingen, die mitspielen. Die mitklettern, mit durch Bäche stapfen, Hügel mit runterrollen, mit über Steine balancieren. Was Kinder draussen wirklich brauchen, ist Kleidung, die sie frei sein lässt, und Ausrüstung, die Abenteuer nicht bremst, sondern beflügelt. Und ganz wichtig ist dabei auch die richtige Motivation. Ich habe im namuk Team herum gefragt und einige ganz besondere Tipps zusammengetragen, die das Wandern mit Kindern zu einem ganz besonderen Erlebnis machen.

Kind springt mit Wanderstock durch die Natur

Schuhe, die mitwollen – nicht bloss mitlaufen

Kinderfüsse zum Beispiel wollen nicht einfach laufen – sie wollen forschen. Sie rennen los, bleiben abrupt stehen, springen von Felsen, balancieren über nasse Holzstege oder machen den „Kängurusprung“ von Stein zu Stein. Ein guter Schuh kann das alles. Er hält warm, lässt Wasser draussen, gibt Halt – und das Wichtigste: Er tut nicht weh. So wie auch unsere Lowa Wanderschuhe. Ein wichtiger Tipp von Simon, unserem Head of E-Commerce: “Testet eure Schuhe unbedingt für ein paar Stunden, bevor ihr auf eine längere Wanderung geht. Dreht ein paar Runden durchs Quartier oder macht ein paar Sprünge im Garten, so seid ihr auf der sicheren Seite.” Denn nur ein Fuss, der sich wohlfühlt, macht Entdeckungen.

Zwei Kinder sitzen in Wanderausrüstung auf einer Steinmauer

Zwiebeln, aber richtig – Kleidung, die Abenteuer zulässt

Auch beim Rest der Kleidung zählt: Alles, was stört, ist fehl am Platz. Zwiebelprinzip klingt nicht gerade abenteuerlich – ist aber Gold wert. Eine atmungsaktive Basis, eine kuschelige Zwischenschicht und falls nötig eine wärmende Aussenschicht. Oder eine praktische Bade- und Wanderhose oder eine anpassungsfähige Outdoorhose wie unsere robuste Mack Zip-Off Hose mit abnehmbaren Hosenbeinen. So kann man flexibel auf Wolken, Windstösse und spontane Wasserschlachten reagieren. Und ja, immer, wirklich immer: trockene Ersatzsocken einpacken. Es gibt kaum eine grössere Outdoor-Krise als nasse Socken mit noch zwei Kilometern Waldboden vor sich.

Zwei Kinder sind auf Entdeckungstour in der Natur

Der Kinderrucksack: Schatzkammer und Mini-Basislager

Natürlich darf auch der Rucksack nicht fehlen – am liebsten der eigene. Nicht zu gross, aber voller Möglichkeiten. Für Trinkflasche, Snack, die glitzernde Muschel, den ersten Pilzfund (bitte nicht essen) oder das Notfallkuscheltier, das in der Pause unbedingt mitreden will. Um nicht schon nach den ersten Metern abbrechen zu müssen, braucht es den passenden Rucksack für unsere kleinen Entdeckereulen. Kinder mit einer Körpergrösse von 93-134 cm können gut einen 14 Liter Rucksack tragen, wie zum Beispiel unseren Eon. Für die etwas Kleineren (75-104 cm) eignet sich am besten der Seon mit 6 Litern. Und für die Grösseren (134-158 cm oder auch grösser), die schon mehr in ihrem eigenen Rucksack tragen können und wollen, haben wir den Leon, in den 20 Liter passen.

Drei Kinder mit ihren bunten Wanderrucksäcken

Der grosse Rucksack bei den Erwachsenen beherbergt derweil das Backup: Regenjacke, Sonnenhut, Sonnencreme, Feuchttücher … ”Und nicht vergessen: ein Erste-Hilfe-Set – Zeckenkarte, Notfallpen oder Tabletten bei Bienenallergie und ein paar Pflaster. Irgendwas passiert immer”, fügt Simon hinzu.

Auch für Unterhaltung sollte gesorgt sein und im Rucksack einen Platz finden: vielleicht eine kleine Lupe oder ein Käferglas für besonders spannende Begegnungen mit der Natur. Und ein kleines Extra für spontane Highlights – wie ein warmes Getränk in der Thermoskanne oder das gute Schoggiweggli für die letzte Kurve.

Kind reibt sich mit Sonnencreme das Gesicht ein

Der Weg ist das Ziel

Und wenn die Motivation während des Wanderns doch mal etwas nachlässt, hat unser Team einige Geheimtipps: “Hab immer ein paar Snacks, Lieblingschips oder Gummibärchen in der Tasche”, so Simon. "Wir essen dann auf dem Gipfel", kann ebenfalls gut anspornen, weiss Gründer Franz aus eigener Erfahrung mit seinen Kids. Noemi, namuks Managerin E-Commerce, und Lena, unsere Email Marketing Managerin, schwören auf Traubenzucker und Sugus (Bonbons) für unterwegs – zusätzlich zu geschnittenem Obst, Gemüse und Crackern. “Das hat bei uns immer gut funktioniert.”

Die Wanderung mit einer befreundeten Familie oder mit tierischen Begleitern zu begehen, kann für die "Extraportion Motivation” sorgen, weiss Franz. Auch 15 Minuten 'Globi' auf Spotify hören hilft Wunder bei jedem 'Ich kann nicht mehr laufen'. Das zumindest hat Simon schon einige Male geholfen, seine Kids zum Weitergehen zu animieren. Eine kreative Vorgehensweise hat hierbei Reni, namuks People & Business Development Managerin, entwickelt: “Ich nehme jeweils Seifenbläterli (Seifenblasen) mit. Wenn die Kids müde sind, wirkt es Wunder, den schönen Blasen hinterherzurennen.” Und: “Manchmal funktioniert es auch gut, einen Ballon an meinen Rucksack zu binden und voraus zu rennen, während meine Kids versuchen ihn zu schnappen.” Oft helfen auch kurze Sprint-Wettrennen, zum Beispiel zum nächsten Baum oder zur nächsten Kuppe.

Zwei Kinder rennen mit einem Netz freudig durch die Natur

Gleich mehrere aus dem namuk Team sind zudem Fans von Wanderliedern oder -spielen. “Wir haben immer ‘En huet, en Stock, en Regeschirm…’ gesungen oder ein Spiel gemacht, wie zum Beispiel ‘Ich habe ein Tier im Kopf’ oder ‘Ich packe in meinen Rucksack…’”, erinnert sich Lena. Auch ein aufregendes Geocaching kann jede Familienwanderung noch spannender machen.

Fazit: Freiheit braucht Vorbereitung, nicht Perfektion

Allgemein gilt: Das Wichtigste beim Wandern mit Kindern ist nicht, wie weit man kommt, sondern was man unterwegs alles erlebt. Kinder laufen nicht, um irgendwo anzukommen. Sie laufen, weil der Wald nach Abenteuer duftet. Weil da ein Vogel ruft, den sie noch nie gehört haben. Weil ein Bachbett plötzlich zum Forscherlager wird. Gute Touren lassen diesen Freiraum zu. Sie sind nicht zu lang, nicht zu steil, bieten Wasser, Bäume zum Klettern, vielleicht sogar eine Hängebrücke oder ein umgestürzter Stamm, der wie ein Piratenschiff aussieht. Genügend Pausen in die Wanderung einbauen ist besonders wichtig, ist Franz überzeugt. “So haben Kinder Raum, die Natur um sie herum zu entdecken und genügend Energie für den weiteren Weg.”

Drei Kinder beim Wandern blicken in die Kamera

Wer einmal gesehen hat, wie ein Kind mit hochgekrempelten Hosenbeinen durch einen Bergbach stapft, mit rotwangenstrahlendem Stolz einen selbstgefundenen Wanderstock schwingt oder mit ernster Forscher*innenmiene einen Moosflecken untersucht, weiss: Es geht nicht um Kilometer. Es geht um Freiheit. Um Kindsein draussen. Um langsamer gehen, aber dafür mehr sehen. Und dafür braucht es die richtige Ausrüstung und ein paar kleine Tipps und Tricks – damit die Abenteuer draussen so richtig gelebt werden können.

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